22 JUMP STREET
USA 2014
112 min 3 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
22 JUMP STREET
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Kriminalkomödie über zwei ungleiche Polizisten, die Undercover an einem College nach Drogendealern fahnden und in turbulente Abenteuer verwickelt werden. Die Inszenierung birgt zahlreiche Actionelemente, deren Dramatik jedoch mit Slapstick und Absurdität gebrochen wird. Gut und Böse sind klar unterscheidbar, insgesamt betont der Film Werte wie Freundschaft und Loyalität. Während Kinder unter 12 Jahren von einzelnen Aspekten überfordert werden könnten, da sie die Ironie noch nicht erkennen, sind 12-Jährige aufgrund ihrer Medienerfahrung in der Lage, die genretypischen Überzeichnungen zu entschlüsseln. Da weder Drogen- und Alkoholkonsum noch der teilweise vulgäre Sprachgebrauch als nachahmenswert oder gar vorbildlich dargestellt werden, ist für diese Altersgruppe keine überfordernde oder desorientierende Wirkung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Phil Lord, Chris Miller |
Darsteller: | Channing Tatum, Jonah Hill, Ice Cube |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen