Bleib am Ball - egal was kommt
NL 2022
89 min 29 sek
Farbfilm Verleih GmbH, Berlin
Bleib am Ball - egal was kommt
Jugendfilm über einen Jungen, der den Traum hat, Profifußballer zu werden, nach einem schweren Unfall jedoch auf den Rollstuhl angewiesen ist. Trotzdem gibt er nicht auf – und mit Unterstützung seiner Freunde verfolgt er sogar seinen Traum vom Fußballspielen weiter. Die Geschichte über Schicksalsschläge und die Kraft der Freundschaft konzentriert sich ganz auf ihre einfühlsam gezeichneten jungen Hauptfiguren und behandelt das Thema Behinderung auf ehrliche und differenzierte Weise. Einzelne dramatische Momente, Darstellungen von leichtsinnigem Verhalten und von Verletzungen sowie die teils derbe Sprache können Kinder im Schulalter bereits verarbeiten, da sie gut in den Kontext eingebettet sind und immer wieder mit ruhigen Passagen abwechseln. Der genannten Altersgruppe erschließt sich die Geschichte, und die positive Botschaft des Films gibt ihnen genug Halt, sodass sie die Themen ohne Risiko einer Überforderung selbst reflektieren können.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Risikoverhalten,belastende Szenen
Stabangaben
Regie: | Camiel Schouwenaar |
Drehbuch: | Camiel Schouwenaar,Job Tichelman |
Darsteller: | Maik Cillekens,Anouar Kasmi,Kailani Busker,Mohamed Tijani,Martijn Fischer |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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