Furiosa: A Mad Max Saga
USA,AUS 2024
148 min 30 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Der Actionfilm spielt in einer apokalyptischen Welt und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das entführt und im Umfeld von Biker-Gangs und Warlords zur Kriegerin wird. Um in ihre Heimat zurückkehren zu können, muss sie zahlreiche Prüfungen bestehen. Die Geschichte ist in rasantem Tempo und mit zahlreichen Action- und Kampfszenen erzählt. Der positiv gezeichneten, nach Frieden suchenden Protagonistin stehen dabei in klarer Gut-Böse-Zeichnung brutale Gegenspieler gegenüber. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, die in Bild und Ton wuchtig inszenierten Actionszenen ohne Überforderung zu verarbeiten, ebenso wie die teils drastischen Gewalt- und Tötungsdarstellungen, die selten ausgespielt werden, sondern meist nur angedeutet sind. Da sowohl das ganze Setting als auch Figuren und Handlung irreal und fern der Alltagswelt sind, kann sich die genannte Altersgruppe ausreichend vom Geschehen distanzieren und es eigenständig reflektieren und bewerten. Eine Beeinträchtigung ist für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | George Miller |
Drehbuch: | George Miller,Nico Lathouris |
Darsteller: | Tom Burke,Chris Hemsworth,Anya Taylor-Joy,Nathan Jones,Alyla Browne |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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