SCHOCK
D 2023
99 min 36 sek
Filmwelt Verleihagentur GmbH, Berlin
Drama über einen Arzt, der ohne Zulassung arbeitet und den Auftrag annimmt, einen an Leukämie erkrankten Kriminellen dauerhaft zu betreuen. Dabei gerät er jedoch schon bald zwischen die Fronten des organisierten Verbrechens. Der Film enthält mehrere Bedrohungs- und Gewaltszenen, in einem Fall mit einer drastischen Verletzungsdarstellung, die aber vor allem im Rahmen der medizinischen Versorgung gezeigt wird. Jugendliche ab 16 Jahren sind bereits in der Lage, dies entsprechend einzuordnen und zu verarbeiten. Weiterhin kommt es wiederholt zu vulgärer, sexualisierter und beleidigender Sprache, wobei dies klar dem kriminellen Milieu zugeordnet wird und sich in einem Rahmen bewegt, der Jugendliche ab 16 Jahren nicht beeinträchtigt.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt
Stabangaben
Regie: | Denis Moschitto,Daniel Rakete Siegel |
Drehbuch: | Denis Moschitto,Daniel Rakete Siegel |
Darsteller: | Anke Engelke,Denis Moschitto,Aenne Schwarz,Fahri Yardim |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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