THE OLD OAK
GB 2023
113 min 3 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
THE OLD OAK
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Das Drama erzählt von einem alten Pub in einer nordenglischen Bergbaugemeinde, wo die Besucher Zuflucht vor ihren Geldsorgen und Zukunftsängsten finden. Als der Wirt den Hinterraum der Kneipe für syrische Geflüchtete öffnet, sind seine Stammgäste aufgebracht – bis sie merken, dass sie einiges gemeinsam haben. Die Geschichte über soziale Ängste und Vorurteile, Toleranz und Solidarität ist einfühlsam erzählt und konzentriert sich auf die Figuren, die realitätsnah und differenziert gezeichnet sind. 12-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, einzelne bedrohliche Passagen und Darstellungen von Gewalt und Leiden dem Kontext zuzuordnen. Auch den gelegentlich derben oder diskriminierenden Sprachgebrauch und die Thematisierung von selbstschädigendem Verhalten kann diese Altersgruppe bereits verarbeiten. Ihnen erschließen sich die Themen und die positive Haltung des Films, sodass sie sich konstruktiv mit ihm auseinandersetzen können.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Selbstschädigung,Diskriminierung
Stabangaben
Regie: | Ken Loach |
Darsteller: | Dave Turner,Ebla Mari,Claire Rodgerson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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