Sick of Myself
N 2022
97 min 32 sek
MFA + FilmDistribution e.K. , Regensburg
Sick of Myself
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Schwarze Komödie über eine junge Kellnerin, die zunehmend neidisch auf den Erfolg ihres eitlen Künstlerfreundes reagiert. Als ihr nach einem Unglück große Anteilnahme zuteil wird, schlüpft sie mit einem manipulativen Trick dauerhaft in die Opferrolle, um in den sozialen Medien "berühmt" zu werden und ihren Freund in den Schatten zu stellen. Der Film enthält einige Szenen, in denen verletzte und leidende Personen zu sehen sind. Dies resultiert in erster Linie aus der Selbstschädigung der Hauptfigur, die illegale Pillen einnimmt, um "mysteriöse" Hautausschläge hervorzurufen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, den Film als gesellschaftskritische Komödie zu begreifen und diese Szenen entsprechend einzuordnen. Eine negative Vorbildwirkung lässt sich ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Sexualität,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Kristoffer Borgli |
Drehbuch: | Kristoffer Borgli |
Darsteller: | Kristine Kujath Thorp,Eirik Sæther |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen