Human Flowers of Flesh
D,F 2022
106 min 10 sek
Grandfilm GmbH, Nürnberg
Das Drama erzählt von einer Frau, die mit ihrer fünfköpfigen Crew auf einer Segelyacht lebt. Durch eine Begegnung mit Fremdenlegionären in Marseille inspiriert, reist sie mit ihren Leuten Richtung Algerien, um dort das alte Hauptquartier der Legion aufzusuchen und mehr über deren Welt zu erfahren. Der Film ist sehr ruhig und atmosphärisch erzählt und konzentriert sich bei minimaler Handlung auf die Figuren, deren Gespräche und das Leben auf See, auf Küstenorte und Beobachtungen. Inhaltlich bietet er sehr jungen Zuschauenden kaum Anknüpfungspunkte, seine fast meditative Haltung und das Fehlen von allen drastischen oder potenziell verstörenden Elementen garantieren aber, dass bereits für Kinder im Vorschulalter kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Helena Wittmann |
Drehbuch: | Helena Wittmann |
Darsteller: | Denis Lavant,Angeliki Papoulia,Vladimir Vulevic,Steffen Danek,Gustavo Jahn,Ingo Martens,Ferhat Mouhali,Mauro Soares,Nina Villanova |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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