PACIFICTION
F,E,D,P 2022
164 min 51 sek
Filmgalerie 451, Berlin
Auf Tahiti spielendes Drama über den dort amtierenden Hochkommissar der französischen Republik, der sich stets für die Belange der Bevölkerung einsetzt. Als das Gerücht aufkommt, dass die französische Armee Atomwaffentests vor der Insel plant, versucht er der Sache auf den Grund zu gehen. Der ruhig und langsam erzählte Film enthält vereinzelt leicht bedrohliche Situationen, die sich jedoch in einem Rahmen bewegen, der Kinder ab 6 Jahren nicht nachhaltig ängstigt oder überfordert. Auch die Atmosphäre erscheint in keiner Weise bedrohlich, sodass auch in dieser Hinsicht keine irritierende oder anderweitig überfordernde Wirkung zu befürchten ist.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: belastende Szenen
Stabangaben
Regie: | Albert Serra |
Drehbuch: | Albert Serra |
Darsteller: | Benoit Magimel,Marc Susini,Pahoa Mahagafanau,Montse Triola,Sergi Lopéz |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen