Plane
GB,USA 2022
107 min 54 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Actionthriller über einen draufgängerischen Piloten und einen mutmaßlichen Mörder, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer Insel die Passagiere aus der Gewalt von Separatisten befreien müssen. Der mit einem leicht verständlichen Gut-Böse-Schema arbeitende Film enthält eine Vielzahl an Prügeleien, Schießereien und diversen Tötungsszenen. Gewalt wird dabei zwar deutlich in Szene gesetzt, aber nicht reißerisch ausgespielt. Jugendliche ab 16 Jahren sind aufgrund ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, den Film als überzogenen Actionfilm zu betrachten, die Gewalt entsprechend einzuordnen und eine emotionale Distanz zu wahren. Beeinträchtigungen sind für Zuschauende dieser Altersgruppe daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jean-Francois Richet |
Drehbuch: | J.P. Davis ,Charles Cumming |
Darsteller: | Tony Goldwyn,Gerard Butler,Mike Colter |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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