FRAGIL
F 2020
100 min 33 sek
Salaud Morisset Deutschland UG (haftungsbeschränkt), Berlin
FRAGIL
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Tragikomödie über einen jungen Austernzüchter in Südfrankreich, der in einer Auster einen Ring versteckt, um so seiner Freundin einen Antrag zu machen. Doch die lehnt ab. Zudem stellt sich heraus, dass sie einen anderen hat. Eine Finte soll sie zurückgewinnen, sorgt aber nur für weitere Gefühlsverwirrungen. Die geradlinig, in sommerlichen Bildern erzählte Geschichte über die Unberechenbarkeit von Gefühlen weist typische Elemente der romantischen Komödie auf. In diesem überwiegend harmonischen Rahmen können Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren die Darstellung des Konsums weicher Drogen sowie die kurze Thematisierung selbstverletzenden bzw. suizidalen Verhaltens verarbeiten, ebenso wie den teils beleidigenden Sprachgebrauch. Dieser Altersgruppe erschließen sich bereits die Genremuster. Darüber hinaus finden sie in den ruhigen Passagen, dem freundlichen Humor und den sympathischen Figuren genug Entlastung, sodass keine Beeinträchtigungen zu befürchten sind.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Emma Benestan |
Drehbuch: | Emma Benestan,Nour BEN SALEM |
Darsteller: | Yasin HOUICHA,Oulaya AMAMRA,Raphaël QUENARD,Diong-Kéba TACU,Tiphaine DAVIOT,Fatma BENYOUB,Guillermo GUIZ,Samira SEDIRA,Tassadit MANDI,Bilel CHENAGRI |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen