Ein Junge namens Weihnacht
GB 2021
103 min 54 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Ein Junge namens Weihnacht
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Märchenfilm erzählt die Geschichte des Weihnachtsmannes neu: Ein 11-jähriger Junge begibt sich auf ein großes Abenteuer, als er sich auf die Suche nach seinem verschwundenen Vater macht. Im verschneiten hohen Norden entdeckt er eine Welt voller Magie. Die liebevoll erzählte Geschichte ist in bunten und kindgerechten Bildern inszeniert und wartet mit wunderlichen und skurrilen Gestalten sowie turbulenten Geschehnissen auf. Einzelne dramatisch-bedrohliche Situationen und unheimliche Figuren können zwar Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, diese Sequenzen und Motive belastungsfrei zu verarbeiten. Da Spannungsmomente zügig wieder aufgelöst werden, humorvolle und harmonische Momente Entlastung bieten und der wackere junge Held für Identifikation und Orientierung in der märchenhaft entrückten Filmwelt sorgt, sind Schulkinder in der Lage, den Film ohne Überforderung bis zum versöhnlichen Ende zu verfolgen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Gil Kenan |
Darsteller: | Maggie Smith, Sally Hawkins |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen