Resistance - Widerstand
F 2020
121 min 38 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Im Zweiten Weltkrieg spielendes Drama nach wahren Begebenheiten: Der jüdisch-französische Pantomime und Clown Marcel Marceau schließt sich der französischen Résistance an und rettet 123 jüdische Waisenkinder vor den Nazis und dem berüchtigten Obersturmführer Klaus Barbie. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können der Geschichte problemlos folgen und die Geschehnisse in den historischen Kontext einordnen. Es gibt einige Spannungs- und Bedrohungssituationen, doch körperliche Gewalt wird zurückhaltend inszeniert und geht fast ausschließlich von negativen Figuren aus. Im Vordergrund der Erzählung steht die universelle Botschaft gegen Krieg und für Menschlichkeit. Für Zuschauer*innen ab 12 Jahren sind auch diese Themen klar verständlich, sodass sich negative Wirkungen rundweg ausschließen lassen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jonathan Jakubowicz |
Drehbuch: | Jonathan Jakubowicz |
Darsteller: | Jesse Eisenberg, Matthias Schweighöfer, Clémence Poésy |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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