Sweat
PL 2020
106 min 26 sek
MAGNETES PICTURES IRELAND LTD, Dublin 12
Mischung aus Drama und Tragikomödie über drei Tage im Leben einer Fitness-Influencerin. Die berühmte junge Frau vermisst echte Intimität und leidet unter den Erwartungen, die an sie gestellt werden. Zudem wird sie plötzlich von einem Stalker verfolgt. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf Grund ihres Entwicklungsstands fähig, die dargestellte Lebenswelt zu hinterfragen und auch die kritische Aussage des Films zu verstehen. Es gibt dramatische und bedrohliche Situationen mit dem Stalker (darunter sexuelle Belästigung), die von Zuschauern ab 16 Jahren jedoch in den Kontext der Geschichte eingeordnet und ohne Überforderung verarbeitet werden können. Beeinträchtigungen sind ab dieser Altersstufe nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Magnus von Horn |
Darsteller: | Aleksandra Konieczna |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen