They Want Me Dead
USA 2021
100 min 9 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Der Genremix aus Actionthriller und Abenteuerfilm erzählt von einem 14-jährigen Jungen, der Zeuge eines Mordes wird und dem daher zwei Killer auf den Fersen sind. Hilfe in der Weite der Wälder Montanas findet er bei einer mutigen Feuerwehrfrau. Die Handlung des Films ist klar strukturiert und bietet einen Wechsel zwischen Spannungs- und Actionszenen sowie ruhigeren Passagen, in denen sowohl die Landschaften wie auch die Charaktere zur Geltung kommen. Für junge Zuschauer*innen bietet sich der Protagonist dabei als starke Identifikationsfigur an. Einzelne bedrohliche Momente und Gewaltdarstellungen können Kinder unter 12 Jahren überfordern, doch schon 12-Jährige können sich ausreichend distanzieren, da sich ihnen genug Entlastungsmomente bieten. Die klare Aufteilung in vorbildhafte gute Figuren und Bösewichte, viele ruhige Passagen und das absehbare Happy End federn die dramaturgisch gut eingebetteten intensiven Momente gut ab, sodass kein Risiko einer Überforderung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Taylor Sheridan |
Darsteller: | Angelina Jolie |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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