Monster Hunter
D 2020
103 min 12 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Monster Hunter
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
In der Mischung aus Fantasy- und Actionfilm gerät eine Einheit von Soldaten durch ein geheimnisvolles Portal in eine fremde Welt. Bald sehen sie sich mit gigantischen und scheinbar übermächtigen Monstern konfrontiert und kämpfen um ihr Leben. Die einfache Geschichte mit wenigen Hauptfiguren ist durchgängig spannungsreich und mit aufwendigen Effekten in Szene gesetzt. Insbesondere die zahlreichen Actionszenen sind von großer audiovisueller Wirkmacht. Trotz des phantastischen, stets deutlich fiktionalen Settings des Films kann die anhaltende, bedrohliche Spannung in Kombination mit einigen drastischen Darstellungen von Verletzungen und Tötungen Zuschauende unter 16 Jahren überfordern. Jugendliche ab 16 Jahren dagegen haben bereits genug Medienerfahrung und Genrekenntnis, um mit diesen Aspekten umzugehen. Für sie besteht kein Risiko einer Übererregung oder Ängstigung.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Paul W.S. Anderson |
Drehbuch: | Paul W.S. Anderson |
Darsteller: | Milla Jovovich, Tony Jaa, Meagan Good |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen