Milchkrieg in Dalsmynni
IS/D/F 2019
91 min 41 sek
Alamode Filmdistribution oHG, München
Milchkrieg in Dalsmynni
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Tragikomödie über eine verwitwete Bäuerin in Island, die ihren Hof unabhängig von der korrupten Milchkooperative betreiben will. Ihre durch nichts zu beirrende Hartnäckigkeit führt zu einigen Konfrontationen. Die Geschichte ist ruhig und atmosphärisch erzählt und konzentriert sich auf die selbstbewusste und couragierte Hauptfigur. Kindern bietet der Film aufgrund der erwachsenen Themen und gesellschaftlichen Fragestellungen kaum Anknüpfungspunkte. Kinder unter 6 Jahren können jedoch durch einzelne bedrohliche Situationen und dramatische Momente emotional überfordert werden. Schulkinder sind bereits in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bieten die ruhige Erzählweise mit vielen Landschaftsaufnahmen, der teils skurrile Humor und die Betonung positiver Werte ausreichend Halt, sodass für sie kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Grimur Hákonarson |
Darsteller: | Arndis Hrönn, Sveinn Ólafur Gunnarsson, Þorsteinn Bachmann |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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