Nobody's Fool
USA 2018
110 min 45 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über eine frisch aus dem Gefängnis entlassene, temperamentvolle junge Frau, die glaubt, dass die romantische Online-Bekanntschaft ihrer Schwester ein gefährlicher Betrüger ist. Fortan versucht sie, ihre Schwester mit allen Mitteln zu schützen. Der Film ist turbulent erzählt und hat eine helle, freundliche Atmosphäre. Kinder ab 12 Jahren können der Geschichte um allerlei amouröse Irrungen und Wirrungen problemlos folgen. Häufig kommt es zu vulgärer und sexualisierter Sprache, aber dies kann von Zuschauern ab 12 Jahren in den Kontext der überdrehten Komödienhandlung voller Klamauk eingeordnet werden, die nichts mit ihrer eigenen Lebenswelt zu tun hat. Eine desorientierende Vorbildwirkung oder anderweitige Beeinträchtigungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Tyler Perry |
Drehbuch: | Tyler Perry |
Darsteller: | Tika Sumpter |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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