Can you ever forgive me?
USA 2018
106 min 46 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Can you ever forgive me?
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Biographisches Drama über eine Journalistin, deren beste Zeit vorbei ist. Um ihr Einkommen aufzubessern, beginnt sie mithilfe eines Freundes, Briefe berühmter, bereits verstorbener Persönlichkeiten zu fälschen und zu verkaufen. Die Geschichte konzentriert sich auf die egozentrische und misanthropische Hauptfigur und ist ruhig und humorvoll erzählt. Kindern bieten Setting und Figuren, die weit von ihrer Lebenswirklichkeit entfernt sind, kaum Anknüpfungspunkte oder Identifikationsmöglichkeiten. Daher entfaltet die beiläufige Darstellung von Alkohol- und Drogenkonsum für sie keine Faszination. Die kriminellen Umtriebe werden in einleuchtender Weise als falsch eingeordnet und verurteilt, weshalb auch sie keine beeinträchtigende Wirkung entfalten. So können schon Kinder im Vorschulalter den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Marielle Heller |
Darsteller: | Melissa McCarthy, Dolly Wells, Jane Curtin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen