Heavy Trip
SF/N 2018
90 min 38 sek
Elite Film AG, Zürich
Heavy Trip
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Die Komödie erzählt von vier jugendlichen Außenseitern in Finnland, die mit ihrer Heavy-Metal-Band groß rauskommen möchten. Sie machen sich auf den Weg zu einem Festival – und erleben schon unterwegs haarsträubende Abenteuer. Die Mischung aus Coming-of-Age-Komödie und Roadmovie ist zwar mit viel harter Musik, doch in hellen, freundlichen Bildern und heiterer Atmosphäre erzählt. Die sympathischen Hauptfiguren, die deutlichen Überzeichnungen und der häufig slapstickhafte Humor sorgen immer wieder für Entlastung. Zwar können unter 12-Jährige von einzelnen gewalthaltigen Szenen sowie der teils derben, auch diskriminierenden Sprache überfordert werden, doch 12-Jährige sind in der Lage, diese Aspekte im dargestellten Kontext zu verarbeiten. Ihnen bieten längere Dialoge, ruhige Naturaufnahmen und die positive Grundhaltung des Films mit seiner Betonung von Freundschaft und Zusammenhalt genug Entlastung, sodass kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Juuso Laatio, Jukka Vidgren |
Darsteller: | Minka Kuustonen, Johannes Holopainen, Torstein Bjørklund |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen