Operation: Overlord
USA 2018
110 min 10 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Mischung aus Horror- und Kriegsfilm: Im Jahr 1944 sollen zwei amerikanische Soldaten am Vortag des D-Day in einem französischen Küstendorf einen Funkturm der Nazis zerstören. Dabei werden sie jedoch mit zombieartigen Kreaturen konfrontiert, die durch Nazi-Experimente entstanden sind. Der Film ist rasant inszeniert und enthält einige sehr intensive Spannungsmomente sowie diverse Kampf- und Gewaltszenen. Diese sind teilweise zwar recht drastisch, können von Jugendlichen ab 16 Jahren aber in den Kontext der überzogenen und realitätsfernen Genregeschichte eingeordnet werden. Zudem werden Gewalt und Folter nicht befürwortet oder verherrlicht. Eine Überforderung oder sozialethische Desorientierung ist bei Zuschauern ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Julius Avery |
Drehbuch: | Billy Ray |
Darsteller: | Pilou Asbaek, Bokeem Woodbine |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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