Wohne lieber ungewöhnlich
F 2016
94 min 38 sek
Neue Visionen Filmverleih GmbH, Berlin
Wohne lieber ungewöhnlich
Trailer ab 0 Jahren
Komödie über eine Patchworkfamilie mit sieben Kindern und acht Erwachsenen. Als die Kinder von den komplizierten Abläufen genug haben, ziehen sie kurzerhand in eine eigene Wohngemeinschaft und überlassen den Stress den Erwachsenen. Der Film ist in durchweg heiterer Atmosphäre mit hellen Bildern und sympathischen Figuren erzählt und weist genretypisch viele Überzeichnungen, teils slapstickhaften Humor und pointierte Dialoge auf. Konflikte und Probleme sind dabei eher bei den Erwachsenen zu verorten, die Kinderfiguren zeichnen sich durch solidarisches, konstruktives Verhalten und Fröhlichkeit aus. Da keine irritierenden Aspekte oder problematischen Bilder diese heile Kinderphantasie trüben, sind bereits Kinder im Vorschulalter in der Lage, den Film ohne Beeinträchtigung zu verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Gabriel Julien-Laferrière |
Drehbuch: | Camille Moreau |
Darsteller: | Julie Gayet, Thierry Neuvic, Julie Depardieu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen