Nach einer wahren Geschichte
F 2017
101 min 6 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Nach einer wahren Geschichte
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Psychothriller über eine Schriftstellerin in der Krise. Als sie sich mit einer jungen Frau anfreundet, nimmt diese immer mehr Raum in ihrem Leben ein und beginnt sie zu manipulieren und kontrollieren – bis die Situation außer Kontrolle gerät. Die Geschichte über Vertrauen, Macht und Manipulation ist mit den klassischen Mitteln des Thrillergenres erzählt. Nach einem ruhigen Beginn wird dabei die Spannung beständig gesteigert. Einzelne dramatische Passagen und gewalthaltige Bilder sowie die Atmosphäre von Bedrohung können Kinder unter 12 Jahren ängstigen. 12-Jährige sind auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, mit diesen Aspekten umzugehen. Aufgrund der deutlichen Stilisierungen des Films erschließt er sich ihnen als fiktional, und da die Protagonistinnen diese Altersgruppe kaum zur Identifikation einladen, können 12-Jährige genug Distanz aufbauen, um den Film ohne Überforderung zu verarbeiten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Roman Polanski |
Drehbuch: | Roman Polanski |
Darsteller: | Emmanuelle Seigner, Eva Green |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen