Tomb Raider
USA 2018
118 min 9 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Tomb Raider
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Actionthriller und Fantasyfilm, in dem eine junge Frau auf der Suche nach ihrem totgesagten Vater auf eine mythische Insel reist und dort zahlreiche Abenteuer überstehen muss. Der Film ist in opulenten Bildern und mit typischen Action- und Spannungselementen erzählt. Die sympathische Heldin eignet sich dabei insbesondere für ein junges Publikum als starke und selbstbewusste Identifikationsfigur. Zwar können einzelne Gewaltdarstellungen und die Wirkmächtigkeit der Actionszenen Kinder unter 12 Jahren überfordern, doch ab 12-Jährige können diese Aspekte in den fiktionalen Genrekontext einordnen. Ihnen erschließt sich der klare dramaturgische Aufbau bis hin zum Finale und absehbarem Happy End. Ruhige Momente bieten zudem ausreichend Entlastung.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Roar Uthaug |
Drehbuch: | Geneva Robertson-Dworet |
Darsteller: | Alicia Vikander, Walton Goggins, Dominic West |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen