Die Neiderin
F 2017
106 min 58 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Komödie über eine geschiedene Professorin, die plötzlich anfängt, jeden um sich herum zu beneiden: ihre Freunde, ihren Ex-Mann, ihre Kollegen, ihre Nachbarn und sogar ihre eigene Tochter. Bald wird der Tick zu einem echten Problem. Der Film stellt Erwachsene und ihre Probleme in den Mittelpunkt und bietet Kindern im Grundschulalter kaum Anknüpfungspunkte. Dabei enthält er aber keine Szenen oder Dialoge, die Kinder ab 6 Jahren beeinträchtigen könnten. Konflikte werden stets schnell und harmonisch aufgelöst. Die Personen sind sympathisch dargestellt und die Hauptfigur durchläuft eine positive Wandlung. Zahlreiche humorvolle Szenen bieten zudem genug Entlastungsmomente für Kinder ab 6 Jahren.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | David Foenkinos, Stéphane Foenkinos |
Drehbuch: | David Foenkinos |
Darsteller: | Karin Viard, Anais Demoustier, Anne Dorval |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen