Ein Sack voll Murmeln
F 2017
113 min 45 sek
Weltkino Filmverleih GmbH , Feldafing
Ein Sack voll Murmeln
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Im Jahr 1941 spielendes Drama über zwei jüdische Jungen, die aus dem besetzten Paris fliehen. Sie wollen nach Südfrankreich gelangen, um dort (hoffentlich) ihre Eltern zu treffen. Der Film enthält einige dramatische und bedrohliche Szenen, bei denen es auch zu Gewalt und Tötungen kommt (z.B. Erschießung flüchtender Juden und eines Widerstandskämpfers; Misshandlung der Jungen bei einem Verhör). Die Gewalthandlungen werden dabei aber nicht detailliert gezeigt. Auch kann bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren von einem historischen Grundwissen ausgegangen werden, sodass sie die Szenen angemessen einordnen und verarbeiten können. Darüber hinaus tragen der Mut und der Einfallsreichtum der beiden Protagonisten, die positive Botschaft vom Zusammenhalt der Familie sowie das harmonische Ende zur Entlastung bei.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Christian Duguay |
Drehbuch: | Christian Duguay |
Darsteller: | Patrick Bruel |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen