Bigfoot Junior
B/F 2017
91 min 58 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Bigfoot Junior
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Animationsfilm über einen Jungen, der das Rätsel seines verschollenen Vaters lösen will und bei seiner abenteuerlichen Reise in die Wildnis herausfindet, dass dieser der legendäre Bigfoot ist. Der Film ist einfühlsam erzählt, er bietet in dem jungen Außenseiter, der durch seine Erfahrungen an Stärke und Selbstbewusstsein gewinnt, eine positive Identifikationsfigur für Kinder. Zwar können die teils düstere Atmosphäre und einige Spannungsszenen Kinder unter 6 Jahren ängstigen, doch ab 6-Jährige sind in der Lage, mit diesen Aspekten umzugehen. Da stets ruhige Passagen die spannenden ablösen, viele märchenhafte Elemente der Geschichte für Distanzierungsmöglichkeiten sorgen sowie die positive Grundhaltung und das versöhnliche Ende emotional entlasten, können Kinder im Grundschulalter den Film ohne Überforderung verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ben Stassen, Jeremy Degruson |
Drehbuch: | Ben Stassen |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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