LOVING
USA/GB 2016
123 min 55 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
LOVING
Trailer ab 6 Jahren
Drama über ein gemischtrassiges Liebespaar, das sich im Virginia der 1950er Jahre gegen die Rassengesetze sowie den alltäglichen Rassismus wehrt und trotz aller Widrigkeiten den Kampf um Gerechtigkeit nicht aufgibt. Die Geschichte ist ruhig und zurückhaltend erzählt und konzentriert sich auf die feinfühlig dargestellten Hauptfiguren, deren familiäres Umfeld harmonisch gezeichnet wird. Ihre Konflikte mit der Gesellschaft sind subtil und nie betont dramatisch in Szene gesetzt. Daher kann lediglich eine einzelne aufwühlende Passage Kinder unter 6 Jahren emotional überfordern. Die Thematik und der historische Kontext und damit auch die Intensität der dargestellten Situation erschließt sich Kindern im Grundschulalter zwar noch nicht, eine Beeinträchtigung ist aber für Kinder ab 6 Jahren auszuschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jeff Nichols |
Drehbuch: | Jeff Nichols |
Kamera: | Adam Stone |
Darsteller: | Ruth Negga, Joel Edgerton, Michael Shannon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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