Digimon Adventure tri. Chapter 1 - Reunion
J 2015
89 min 0 sek
KSM GmbH, Wiesbaden
Animationsfilm über eine Gruppe von Teenagern, die als „Digiritter“ gemeinsam mit ihren Partnern, den Digimon, gegen das Böse und für die Rettung der Welt eintreten. Der Film ist linear erzählt und bunt und kindgerecht gestaltet. Gut und Böse sind leicht zu unterscheiden, die auftretenden Konflikte und Bedrohungssituationen werden klar und konstruktiv aufgelöst, das Happy End für die jugendlichen Helden wird nicht in Frage gestellt. Die Intensität einzelner turbulenter Actionszenen kann Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, mit diesen Szenen umzugehen, da sie sie in den Kontext einordnen und sich ausreichend distanzieren können. Grundschulkindern gibt der Film mit seiner Betonung von Freundschaft und Hilfsbereitschaft ausreichend emotionalen Halt, sodass sie die dramatischen Aspekte verarbeiten können.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Keitarô Motonaga |
Drehbuch: | Ardwight Chamberlain |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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