Mr. Church
USA 2016
105 min 38 sek
Warner Bros. Pictures Germany A division of Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Mr. Church
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Im Los Angeles des Jahres 1965 spielendes Drama über ein zehnjähriges Mädchen, das mit seiner krebskranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Eines Tages taucht ein sympathischer Fremder auf, der im Auftrag des Ex-Mannes der Mutter für die beiden sorgen soll, bis die Mutter stirbt. Der Film ist ruhig erzählt und behandelt die ernsten Themen Krankheit und Sterben auf eine behutsame Weise, die Kinder ab 6 Jahren nicht überfordert. Auch die zentrale Botschaft über Freundschaft, Geborgenheit und den Wert von Familie ist für Grundschulkinder gut verständlich. Vereinzelt gibt es dramatische oder erschreckende Momente, die aber sorgfältig in die Handlung eingebettet sind und schnell aufgelöst werden. Der Film hat durchaus emotionale Szenen, aber Überforderungen oder Ängstigungen können bei Kindern im Grundschulalter ausgeschlossen werden.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Bruce Beresford |
Darsteller: | Eddie Murphy, Britt Robertson, Natascha McElhone |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen