Die Vampirschwestern 3 - Reise nach Transsilvanien
D 2016
94 min 36 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
Dritter Teil des Fantasy-Abenteuers über eine moderne Vampirfamilie: Diesmal wird der einjährige Sohn von einer Vampirkönigin entführt, da diese einen Thronfolger braucht. Trotz der ernst klingenden Geschichte richtet sich der Film durch seine Machart klar an junge Kinder. Einzelne Fantasy-Momente können Kinder im Vorschulalter kurzzeitig erschrecken, aber durch die positive Grundstimmung steht keine nachhaltige Ängstigung zu befürchten. Auch der Grundkonflikt wird nicht als Kampf dargestellt: Am Ende sieht die Vampirkönigin ein, dass das Kind zu seiner Familie gehört. Zuvor wird in jeder Szene auf das Baby aufgepasst und niemand will ihm Böses. Es gibt tollpatschige Figuren, zahlreiche slapstickartige Szenen und kindlichen Humor, was ausreichend Gelegenheit zur Entspannung bietet. Überforderungen oder nachhaltige Irritationen lassen sich bei allen Altersgruppen ausschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Tim Trachte |
Darsteller: | Marta Martin, Laura Antonia Roge, Christiane Paul |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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