Captain Fantastic
USA 2016
119 min 38 sek
Universum Film GmbH, München
Captain Fantastic
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Mischung aus Drama und Komödie über einen Vater und seine sechs Kinder, die autark, fernab der Zivilisation gelebt haben, nach dem Suizid der Mutter aber quer durch die USA zu ihrer Beerdigung reisen – und dabei einige Abenteuer erleben. Der Film erzählt in Form eines Road Movies von Idealismus, Aussteigertum und modernem Leben und mischt dabei philosophische und komödiantische Elemente. Einzelne dramatische Szenen können Kinder unter 12 Jahren ängstigen und belasten. Doch 12-Jährige und ältere sind in der Lage, sie ohne Überforderung zu verarbeiten, da sie gut in die Geschichte eingebettet und schlüssig aufgelöst werden. Die ruhige Grundstimmung des Films sowie seine einfühlsame Darstellung von Familienzusammenhalt und Fürsorge bieten dieser Altersgruppe genug emotionalen Halt, zudem sorgt der Humor immer wieder für Distanz und Entlastung. Obwohl sich Kindern nicht alle Aspekte des Films erschließen, ist für 12-Jährige daher keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Matt Ross |
Drehbuch: | Matt Ross |
Darsteller: | Viggo Mortensen, Steve Zahn, Frank Langella |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen