Atomic Falafel
IL/NZ/D 2015
91 min 57 sek
Movienet Film GmbH, München
Atomic Falafel
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über eine Mutter und ihre Tochter, die mit einem Falafel-Truck die Soldaten einer israelischen Militärbasis in der Wüste versorgen - bis ein Atomkrieg zwischen Israel und Iran droht. Nur das Mädchen und ihre iranische Internet-Freundin können ihn verhindern. Der Film parodiert mit zahlreichen Überzeichnungen Militarismus und Kriegstreiberei und wird von sympathischen jungen Identifikationsfiguren getragen. Die dargestellte militärische Bedrohung kann dabei Kinder im Vorschulalter emotional überfordern, älteren erschließt sich die deutlich komödiantische Haltung des Films. Ihnen ermöglicht der teils klamaukhafte Humor die Distanzierung vom Geschehen, zudem sorgen die meist fröhliche Musik sowie die letztlich positive Lösung der Konflikte für ausreichend Entlastung. Eine Beeinträchtigung ist daher für Kinder im Grundschulalter auszuschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dror Shaul |
Drehbuch: | Dror Shaul |
Kamera: | Sebastian Edschmid |
Darsteller: | Michelle Treves, Mali Levi Gershon, Alexander Fehling |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen