Demolition - Lieben und Leben
USA 2015
101 min 20 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Demolition - Lieben und Leben
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über einen erfolgreichen Banker, der nach dem tragischen Verlust seiner Frau emotional versteinert – bis eine ungewöhnliche Freundschaft ihn erkennen lässt, dass er sein Leben ändern muss. Der Film ist weitgehend ruhig und sehr einfühlsam erzählt, wodurch er seine philosophischen Fragestellungen auch jungen Zuschauern leicht zugänglich werden lässt. Emotional intensive Passagen sowie einzelne Darstellungen von Gewalt und Sexualität können Kinder unter 12 Jahren irritieren. Da das Geschehen stets klar motiviert ist und Konflikte gut aufgelöst werden, können 12-Jährige sie in den Kontext einordnen. Die positive Grundhaltung des Films und seine Konzentration auf Mitmenschlichkeit und Verständnis bieten dieser Altersgruppe stets genug emotionalen Halt, um ihn ohne Überforderung zu verarbeiten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jean-Marc Vallée |
Drehbuch: | Bryan Sipe |
Darsteller: | Jake Gyllenhaal, Naomi Watts, Judah Lewis |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen