Doktorspiele
D 2013
95 min 38 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Doktorspiele
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Teenie-Komödie über eine Clique von Jugendlichen, die mit allerlei Nöten in Sachen Liebe und Sex zu kämpfen haben. Der Film ist anfangs von einer sexualisierten Sprache und derben Gags geprägt. Die Figuren und ihre Missgeschicke sind jedoch so stark überzeichnet, dass Kinder ab 12 Jahren diese als wenig realitätsnah erkennen und eine entsprechende Distanz wahren können. Hinzu kommt, dass der Film für die wahre Liebe plädiert. Auch zeigt der Film sehr deutlich die negativen Folgen von maßlosem Alkoholkonsum und der Idee, Pornografie als Vorbild für die eigene Sexualität zu nehmen. Die starken Frauenfiguren des Films bilden zudem einen positiven Gegenpol zu den sich pubertär verhaltenden Jungen. Aus diesen Gründen ist bei ab 12-Jährigen weder eine nachhaltig irritierende, noch eine sozialethisch desorientierende Wirkung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Marco Petry |
Drehbuch: | Marco Petry, Jan Ehlert |
Kamera: | Jo Heim |
Darsteller: | Merlin Rose, Max von der Groeben, Lisa Vicari |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen