Wie der Wind sich hebt
J 2013
127 min 15 sek
Universum Film GmbH, München
Wie der Wind sich hebt
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Animationsfilm erzählt von einem Jungen (und später jungen Erwachsenen), der Anfang des 20. Jahrhunderts davon träumt, mit Flugzeugen durch den Himmel zu fliegen. Der Film baut historische Kontexte wie den 2. Weltkrieg in die Erzählung ein, jedoch nicht auf eine Weise, die für Kinder ab 6 Jahren überfordernd sein könnte. Zwar werden auch bedrohliche Situationen gezeigt (Flugzeugabstürze, Erdbeben und auch Luftkämpfe mit Abschüssen), allerdings sind diese Szenen sehr zurückhaltend inszeniert und haben eher den Charakter eines filmischen Bilderbuchs. Es wird auch nicht gezeigt, wie ein Mensch zu Schaden kommt. Von einer nachhaltigen Irritation oder emotionalen Beeinträchtigung ist bei Grundschulkindern daher nicht auszugehen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Hayao Miyazaki |
Drehbuch: | Hayao Miyazaki |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen