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Freigabebegründungen

Kinostart am 25.05.2023

Arielle, die Meerjungfrau, USA 2023
Filmplakat: Arielle, die Meerjungfrau
Realfilm-Remake des gleichnamigen Animationsfilm-Klassikers: Als eine Meerjungfrau sich in einen menschlichen Prinzen verliebt, lässt sie sich von einer Meerhexe in einen Menschen verwandeln, nicht ahnend, dass die Hexe böse Absichten verfolgt. Der Film ist von einer märchenhaften Atmosphäre geprägt und spielt über weite Strecke in einer magischen Unterwasserwelt mit sprechenden Tierwesen. Vereinzelt kommt es zu bedrohlichen oder unheimlichen Situationen. Im Finale nimmt die Dramatik deutlich zu. Kinder ab 6 Jahren sind jedoch in der Lage, diese Spannungsszenen als Elemente der Märchengeschichte zu betrachten und überforderungsfrei zu verarbeiten. Zudem bieten diverse Musicalnummern, einige humorvolle Situationen, die romantische Liebesgeschichte und das umfassende Happy End genug Entlastungsmöglichkeiten.
FSK ab 6 FSK ab 6 freigegeben

Deskriptoren: Bedrohung

Fisch im Fell, D 2022
Filmplakat: Fisch im Fell
Der Abenteuerfilm erzählt von einer Jugendgruppe im Harz, die eine rätselhafte Zeitkapsel finden. Um ihr Geheimnis zu lüften, begeben sich die Jugendlichen auf eine abenteuerliche Reise nach Südtirol, auf der sie mit ihren tiefsten Ängsten und Zweifeln konfrontiert werden. Die Geschichte mischt Motive von Mystery sowie Coming-of-Age und vereint zahlreiche jugendaffine Themen von Social Media über Inklusion und Diversität bis Klimaschutz. Kinder und Jugendlich ab 12 Jahren können aufgrund ihrer Medienerfahrung bereits mit einzelnen Szenen umgehen, in denen Minderjährige Drogen und Alkohol konsumieren, ohne dass negative Auswirkungen deutlich gezeigt werden. Auch die Darstellung von risikoreichem Verhalten sowie den teils vulgären Sprachgebrauch kann diese Altersgruppe im Kontext reflektieren und kritisch bewerten. Da die positive Grundhaltung des Films ausreichend Orientierung bietet, ist eine Beeinträchtigung für ab 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Selbstschädigung,Drogenkonsum,Sprache

Mamma ante portas, F 2021
Filmplakat: Mamma ante portas
Komödie über eine ältere Dame, deren Wohnungsrenovierung sich verzögert, weshalb sie bei ihrer Familie unterkommt. Als ihr Aufenthalt sich jedoch immer mehr in die Länge zieht, liegen auch die Nerven ihrer Gastgeber immer blanker und die Situation droht zu eskalieren. Der Film ist mit typischen Elementen der Familienkomödie in hellen Bildern, mit liebenswerten Figuren und warmherzigem Humor erzählt. In diesem Kontext können einzelne dramatische Szenen mit lautstarken Auseinandersetzungen, die teils derbe Sprache und eine kurze Sexszene eine Herausforderung für ein sehr junges Publikum darstellen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können sich jedoch bereits ausreichend von diesen Aspekten distanzieren. Die erkennbaren Überzeichnungen und der Humor sowie die letztlich versöhnliche Grundhaltung bieten ihnen genug Entlastung, sodass eine Überforderung nicht zu befürchten ist.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Sexualität,Bedrohung,Sprache

Renfield, USA 2023
Filmplakat: Renfield
Horrorkomödie über den Diener von Graf Dracula, der eines Tages realisiert, wie toxisch ihre Beziehung ist und der sich aus ihr befreien will. Rückhalt findet er bei einer rabiaten Verkehrspolizistin – doch handfeste Auseinandersetzungen mit den Mächten der Finsternis bleiben nicht aus. Der Film spielt mit den vertrauten Elementen des Vampir- und des Splatterfilms und überzeichnet die vertrauten Elemente ins Groteske und Absurde. 16-Jährige können in diesem deutlich stilisierten Kontext auch die zahlreichen, mit Detailfreude inszenierten Darstellungen blutiger Gewalt verarbeiten, ohne dass das Risiko einer Desensibilisierung besteht. Da sie aufgrund ihrer Medienerfahrung die ironische Haltung des Films zum eigenen Genre erkennen und sich ausreichend distanzieren können, ist keine Beeinträchtigung für diese Altersgruppe zu befürchten.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Verletzung

THE MACHINE, USA 2023
Filmplakat: THE MACHINE
Actionfilm mit komödiantischen Elementen über einen amerikanischen Comedian, der gemeinsam mit seinem Vater von russischen Gangstern entführt wird, weil er sich 20 Jahre zuvor in Russland als Gangster ausgegeben hatte. Nun müssen er und sein Vater sich aus der misslichen Lage befreien. Der Film enthält einige drastische bebilderte Gewalt- und Tötungsszenen sowie Szenen, in denen Drogen konsumiert werden. Jugendliche ab 16 Jahren sind jedoch in der Lage, diese Szenen im Kontext der realitätsfernen Actiongeschichte zu betrachten und eine entsprechende Distanz zu wahren. Auch die zahlreichen humoristischen Situationen und ironischen Brechungen erleichtern Jugendlichen ab 16 Jahren eine emotionale Distanzierung. Beeinträchtigende Wirkungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Drogenkonsum,Verletzung

Und dann kam Dad , USA 2023
Filmplakat: Und dann kam Dad
Familienkomödie über einen jungen Mann, der mit seinem Vater ein Wochenende mit der reichen Familie seiner Frau verbringt. Dabei kommt es zu einigen Turbulenzen. Der Film hat eine fröhliche Grundstimmung und stellt sympathische Identifikationsfiguren in den Mittelpunkt. Ausschließlich vereinzelt kommt es zu rüder Sprache, die aber auch die jüngsten Zuschauer:innen nicht überfordert oder beeinträchtigt. Negative Wirkungen lassen sich daher auch bei Kindern im Vorschulalter ausschließen.
FSK ab 0 FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Valeria is getting married, IL,UA 2022
Filmplakat: Valeria is getting married
Drama über zwei ukrainische Schwestern: Während eine der beiden eine online arrangierte Ehe eingegangen ist und zufrieden mit ihrem Mann in Israel lebt, plant die andere noch, dasselbe zu tun. Doch als sie zur Schwester reist und den vereinbarten Partner kennlernt, macht sie einen Rückzieher, der für Unmut sorgt. Die Geschichte ist einfühlsam erzählt und konzentriert sich auf die differenziert gezeichneten Figuren und ihre komplexen Beziehungen. In diesem Rahmen sind 12-Jährige in der Lage, mit einzelnen dramatischen Szenen mit Auseinandersetzungen und verbalen Drohungen sowie mit der Thematisierung selbstschädigenden bis suizidalen Verhaltens umzugehen. Da sich dieser Altersgruppe der Kontext und die Motivation der Figuren erschließen, können sie deren Verhalten reflektieren und kritisch bewerten. Eine Beeinträchtigung ist für 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Selbstschädigung,Bedrohung

Freigabebegründungen

Kinostart am 18.05.2023

A Thousand and One, USA 2023
Filmplakat: A Thousand and One
Drama über eine obdachlose Afroamerikanerin in New York City, die ihren sechsjährigen Sohn aus einer Pflegefamilie entführt, um sich mit ihm ein neues Leben aufzubauen. Jahre später droht diese Vergangenheit die beiden einzuholen. Der Film zeigt eine prekäre Lebenssituation, hat eine häufig bedrückende Grundstimmung und enthält einige Szenen mit derber Sprache. Auch werden mehrfach Personen bedroht und es kommt zu Handgreiflichkeiten gegen Minderjährige. Zuschauende ab 12 Jahren sind allerdings in der Lage, diese Darstellungen in den sozialkritischen Kontext der Geschichte einzuordnen. Zudem steht die – trotz aller Probleme und Konflikte – positive und liebevolle Mutter-Sohn-Geschichte klar im Vordergrund. Beeinträchtigungen lassen sich daher für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausschließen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Sprache

Asterix & Obelix Im Reich der Mitte, F 2023
Filmplakat: Asterix & Obelix Im Reich der Mitte
Abenteuerkomödie nach der gleichnamigen Comicreihe: Die Gallier Asterix und Obelix reisen nach China, um der dortigen Kaiserin gegen einen mächtigen Eroberer und dessen Verbündeten, den römischen Kaiser Cäsar, zur Seite zu stehen. Der insgesamt eher ruhig inszenierte Film ist von einer hellen, freundlichen Atmosphäre geprägt und stellt positive Identifikationsfiguren in den Mittelpunkt. Einige Kampf- und Schlachtszenen sind zwar bildgewaltig, aber dennoch kindgerecht inszeniert, sodass sie von Zuschauenden ab 6 Jahren überforderungsfrei verarbeitet werden können. Zudem folgen auf rasante oder bedrohliche Szenen stets entspannende Passagen. Ängstigungen lassen sich daher bei Kindern ab 6 Jahren ausschließen.
FSK ab 6 FSK ab 6 freigegeben

Deskriptoren: Bedrohung

Demon Pond, J 1979
Filmplakat: Demon Pond
Märchenhafte, im Jahr 1913 spielende Theaterverfilmung über einen Japaner, der einen verschwundenen Freund aufspürt, welcher als Einsiedler in der Nähe eines "Dämonenteichs" voller mythischen Kreaturen lebt. Der Film enthält gruselige Elemente sowie Szenen, in denen Personen bedroht werden; auch sind vereinzelt deutliche Verletzungsdarstellungen zu sehen und gegen Ende kommt es zum Suizid zweier Hauptfiguren. Durch die märchenhafte Grundstimmung, die zurückhaltende Bebilderung und die theaterhafte Inszenierung entfalten all diese Szenen und Handlungsweisen jedoch keine negative Wirkung auf Zuschauende ab 12 Jahren. Kinder und Jugendliche ab dieser Altersstufe sind in der Lage, die Situationen in den stilisierten, realitätsfernen Handlungskontext einzuordnen und ohne Beeinträchtigungen zu verarbeiten.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Selbstschädigung,Verletzung

DIE LINIE, CH,F,B 2022
Filmplakat: DIE LINIE
Familiendrama über eine 35-jährige Frau, die nach einem gewalttätigen Übergriff auf ihre narzisstische Mutter einen Abstand von 100 Metern zum familiären Anwesen halten muss. Zu dieser Grenzlinie kehrt die Frau in den folgenden Monaten zurück, um ihre jüngere Schwester zu treffen, während sich das ganze Drama der dysfunktionalen Familie auffächert. Der Film enthält einige emotionale Konfliktsituationen sowie mehrere Szenen, in den Verletzungen deutlich zu sehen sind. Auch Bedrohungen und gewaltsame Handlungen werden gezeigt. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aber aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, diese Szenen in den Kontext des Mutter-Tochter-Dramas einzuordnen und angemessen zu verarbeiten. Zudem wird negatives und übergriffiges Verhalten stets klar kritisiert, sodass sich eine desorientierende Wirkung ausschließen lässt.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Verletzung

ERNESTO'S ISLAND, D 2022
Filmplakat: ERNESTO'S ISLAND
Drama über einen in Ost-Berlin geborenen Werbeprofi, der den letzten Willen seiner verstorbenen Mutter, einer leidenschaftlichen Kommunistin, erfüllen will: Ihre Asche soll auf einer Insel vor der Küste Kubas verstreut werden. In Kuba trifft er auf dort lebende Familienmitglieder und beginnt, sein bisheriges Leben in Frage zu stellen. Der insgesamt ruhig inszenierte Film enthält eine Sexszene, die aber schlüssig in die Handlung eingebunden und dezent bebildert ist, sodass sie Zuschauende ab 12 Jahren nicht überfordert. Auch der Suizid einer Nebenfigur am Ende des Films ist zurückhaltend inszeniert und hat keinen Vorbildcharakter. Eine sozialethisch desorientierende Wirkung steht daher bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Selbstschädigung

FAST & FURIOUS 10, USA 2023
Filmplakat: FAST & FURIOUS 10
Im zehnten Teil der Actionfilm-Reihe gerät die "Familie" motorisierter Abenteurer um die Hauptfigur Dominic in einen erbitterten Kampf gegen einen mächtigen Feind, der den Tod seines Vaters rächen will. Der Film enthält zahlreiche rasante und bildgewaltige Actionszenen, bei denen es auch zu körperlicher Gewalt und Tötungen kommt. Diese Szenen sind jedoch schlüssig in die Handlung eingebettet und werden nicht explizit bebildert. Zuschauende ab 12 Jahren sind bereits in der Lage, die Szenen in den Genrekontext einzuordnen und entsprechend zu verarbeiten. Die realitätsferne Geschichte, die comichaften Überzeichnungen und komödiantische Momente erleichtern zudem eine Distanzierung. Eine Überforderung ist daher bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren nicht anzunehmen.
FSK ab 12 FSK ab 12 freigegeben

Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung

Living - Einmal Wirklich Leben, USA 2023
Filmplakat: Living - Einmal Wirklich Leben
Im England der 1950er-Jahre spielendes Drama über einen verwitweten, stets pflichtbewussten Beamten, der erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Angesichts dieser Tatsache beginnt er, sein unscheinbares Leben noch einmal in die Hand zu nehmen. Der sehr ruhig und einfühlsam inszenierte Film enthält sehr vereinzelt leicht bedrohliche Szenen sowie mehrere emotionale Situationen. All diese Szenen sind jedoch kurz gehalten und zurückhaltend bebildert, sodass bei Kindern ab 6 Jahren keinerlei Überforderung oder Ängstigung zu befürchten ist. Die "erwachsene" Thematik und das historische Setting erleichtern zudem eine emotionale Distanzierung.
FSK ab 6 FSK ab 6 freigegeben

Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen

SAINT SEIYA: DIE KRIEGER DES ZODIAC - DER FILM, USA 2023
Filmplakat: SAINT SEIYA: DIE KRIEGER DES ZODIAC - DER FILM
Der Fantasy-Actionfilm basiert auf einer Manga- und Anime-Reihe und erzählt von einem Jungen von der Straße, der eines Tages mystische Kräfte an sich entdeckt, die ihm Zugang zu einer Welt der Götter und Magie verschaffen. Dort muss er sich als Beschützer der Göttin Athena gegen dunkle Mächte bewähren. Der Film ist in opulenten Bildern mit zahlreichen typischen Fantasy-, Sagen- und Superhelden-Elementen erzählt und weist einige bild- und soundgewaltige Actionszenen auf. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, diese wuchtigen Szenen mit ihren meist stilisierten und nicht drastisch ausgespielten Gewaltdarstellungen zu verarbeiten. Auch die Darstellung einer Selbstopferung mit dem Ziel, andere zu retten, können ab 16-Jährige in den Kontext einordnen. Dieser Altersgruppe ermöglicht das durchweg als fiktional und überhöht erkennbare Setting des Films eine ausreichende Distanzierung vom Geschehen, sodass für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: Selbstschädigung

Sparta, A,D,F 2022
Filmplakat: Sparta
Drama über einen Österreicher, der sich in der rumänischen Provinz ein neues Leben aufbauen will. Mit einer Gruppe Jungen baut er eine alte Schule zu einer "Festung" um, in der sie gemeinsam Judo trainieren, aber auch spielerisch-gemeinschaftliche Erlebnisse teilen – bis die Väter der Jungen ihm pädophile Neigungen unterstellen. Der Film behandelt das Thema Pädophilie aus der Perspektive eines Betroffenen. Dies geschieht auf eine ernsthafte und herausfordernde, aber in keinem Moment reißerische Weise. Es kommt zu Grenzüberschreitungen, aber nicht zu körperlichen Übergriffen. Jugendliche ab 16 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, die Darstellungen angemessen einzuordnen und das Verhalten der Hauptfigur kritisch zu hinterfragen. Wenngleich einige Szenen durchaus beklemmend sind, sind nachhaltige Beeinträchtigungen bei dieser Altersgruppe nicht zu befürchten.
FSK ab 16 FSK ab 16 freigegeben

Deskriptoren: sexualisierte Gewalt



 
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