Omen
B,ZRE,NL,F,D,ZA 2023
95 min 22 sek
Grandfilm GmbH, Nürnberg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen jungen Mann, der seine kongolesische Heimat verlassen hat, da man ihn dort für besessen hielt. Nach vielen Jahren in Belgien kehrt er zurück, um sich den Segen der Familie für seine Heirat zu holen. Er stößt jedoch immer noch auf komplizierte Verhältnisse – und ein Familiengeheimnis. Die komplexe Geschichte über Vorurteile und Ausgrenzung, Traditionen und Fortschritt ist überwiegend ruhig und mit Fokus auf den Figuren erzählt. In eindringlichen, teils surrealen Bildern birgt der Film auch einzelne dramatische Szenen, die allerdings bereits 12-Jährige verarbeiten können. Auch die Darstellungen von Gewalt, sexualisierter Gewalt und Verletzungen sowie selbstschädigendem Verhalten können sie in den Kontext einordnen und sich ausreichend distanzieren, da immer wieder ruhige Szenen für Entlastung sorgen und das Geschehen fern von ihrer Alltagsrealität ist. Eine Überforderung ist für diese Altersgruppe nicht anzunehmen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: sexualisierte Gewalt,Gewalt,Selbstschädigung
Stabangaben
Regie: | xxx Baloji |
Drehbuch: | xxx Baloji |
Darsteller: | Lucie Debay,Marc Zinga,Eliane Umuhire,Yves-Marina Gnahoua,Marcel Otete Kabeya,Denis Mpunga,Bongeziwe Mabandla,Guetty Lembe,Linda Ikwa,Chimène Barthez,Romain Ndomba,Mordecaï Kamangu,Dylan Mata,Manacé Kashala,Delpierro Lombala,Serge Kakudji,Jeff Lubadi,Mbaliosombo Bonganda,Bonaventure M'Fele,Octavie Egwake,Hénoc Kiyombo,Prospère Tamba,Jonathan Buba |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen